Smart, die ungeliebte

hallo leute. mein name ist felizitas. aber nennt mich ruhig Smart.
ich werde euch von meiner vergangenheit erzählen. die geschichte ist spannend, manchmal auch deprimierend, aber überzeugt euch nun selbst.
beginnen wir bei meiner geburt. es war der schönste tag des bisherigen jahres, die sonne schien, blumen des frühlings wuchsen noch. dort geschah eine blitzgeburt. eigentlich vielversprechend, das der aprilscherz eine gute zukunft haben wird. aber alles pures glück, auch das ich nicht unterentwickelt war, war ein wunder. meine mutter war drogenabhängig. mir zuliebe ging sie in den entzug, mein vater zog mich diese zeit groß. wir lebten in einem großen haus, mein vater war anwaldt und meine mom arbeitslos, doch das störte uns nicht. ich wuchs also in guten verhältnissen auf, und ging auf eine privat-grundschule und genoss eine anständige erziehung. auch das schien perfekt. bis es geschah. ich war acht. mein vater saß mit uns am tisch und trank ein glas wein, während ich und mom steak mit kartoffelbrei aßen. auf einmal lief dad blau an. er bekam keine luft mehr und viel auf den tisch. sein blick wanderte auf mich. dann auf seinen wein. und dann auf meine mom. sie lächelte leicht. ich schrie sie an: "MOM! Was passiert mit papa?! TU DOCH WAS!" aber sie sah mich nur an und sagte: "jetzt wird alles gut."
Ich verstand sie nicht. ich war noch zu jung. es war doch alles gut. jedenfalls sah ich das so.

es verging Ein und ein halbes jahr. ich war langsam über den schock des todes, meines vaters hinüber. meine mutter hatte ihn getötet, ich fand nie heraus warum, aber das gericht verurteilte sie nicht. keine beweise. wir mussten umziehen, und lebten von staatshilfe. aber es störte mich nicht.
sie hatte nun einen freund. Paul. ich mochte ihn. er brachte immer spielzeug mit und war auch sehr nett. er sagte jedes abendessen zu meiner mom: "ach schatz. ich und die kleine und du: wir sind jetzt eine richtige famillie." dann lachte ich immer und schrie "ja Daddi! für immer und ewig!" fast schien es wieder perfekt.
eines abend kam paul in mein zimmer. "kleine, ich habe dir einen lolli mitgebracht." sagte er und tat so, als hätte er etwas hinter dem rücken versteckt. er lächelte und sagte "augen zu." etwas schob sich in meinen mund. ich lutschte begierig. als ich aufhören wollte schlug paul mich. "aber er schmeckt nicht!" rief ich.

seid diesem tag verging er sich jeden tag an mir. immer und immer wieder, und immer brutaler. Ich ging zu mom: "mom, daddi tut mir weh." doch sie glaubte mir nicht.
ich lief fort.


wie findet ihr die geschichte?